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Wissenschaftliche Beratung in technischer Physik
Consultant in Applied Physics
Conseiller en Physique Appliquée
Consultor en Física Aplicada

Sephys - Reinhard Serchinger  
 
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Lebenslauf

Dr. rer. nat. Reinhard W. Serchinger, geboren am 6. Februar 1959, studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Hannover und Physik und Geschichte der Naturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Sein Studium schloss er mit einer Arbeit in experimenteller Laserphysik 1987 als Diplom-Physiker an der LMU ab. Nach Tätigkeiten in der Universitätsforschung in Stuttgart und München wurde er 1993 Leiter der wissenschaftlichen Hauptabteilung I am Heinz-Nixdorf-MuseumsForum (HNF) in Paderborn.

1999 machte er sich als wissenschaftlicher Berater in technischer Physik selbstständig und arbeitete hauptsächlich auf dem Schienenfahrzeugsektor. Die wichtigsten Leistungen in diesem Bereich waren die komplette thermodynamische Auslegung sowohl des diesel-hydrostatischen Baudienstfahrzeugs Tm 234 “Ameise” für ADtranz Schweiz als auch des diesel-elektrischen Triebwagens GTW DMU-2 für Stadler, die teilweise thermo-dynamische Auslegung und die thermodynamischen Abnahmefahrten der Griechenland-Version des diesel-elektrischen Triebwagens GTW DMU-1 für Stadler, die teilweise Rekonstruktion der Prototypen des diesel-elektrischen Triebwagens GTW DMU-1 für die SBB Deutschland GmbH und die Beseitigung von Kinderkrankheiten an Dieseltriebwagen im Auftrag der Fahrzeug­hersteller. Seine Arbeiten auf dem Gebiet der Müllpyrolyse zur Wärmeerzeugung führten zu einem Patent, in welchem er gemeinsam mit dem geistigen Vater des beschriebenen Verfahrens John E. E. Sharpe und Jack R. Metz als Erfinder genannt ist. Daneben setzte er auch seine wissenschaftliche Tätigkeit fort und promovierte 2008 zum Dr. rer. nat. an der LMU.

Seit 1990 ist er im Umweltschutz auf Museums- und Touristikeisenbahnen tätig. Die bedeutendsten Leistungen auf diesem Gebiet waren der Umweltschutz­bericht zur Wiedereröffnung der Brockenstrecke, das Umweltschutzmessverfahren für die neuen Zahnraddampflokomotiven der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinen­fabrik (SLM), die Anpassung einer umweltfreundlichen stationären Ölfeuerung an den Betrieb auf der Dampflokomotive 52 8055, einer normalspurigen 1'E-Güterzug-Schlepptenderlokomotive, welche von der SLM für den Einsatz im Tourismusverkehr umgebaut wurde, und die Entwicklung einer proprietären Ölfeuerung für Heizöl EL, Dieselkraftstoff und Fettsäuremethylester (FAME, besser bekannt als Biodiesel), auf die Lok 5 der Zillertalbahn (C1'h2Pt, 760 mm Spurweite) 2010 umgebaut wurde. Nach zahlreichen Beiträgen auf FEDECRAIL-Konferenzen seit dem Jahre 1995 war er 2009 eines der Gründungsmitglieder der FEDECRAIL-Umweltschutz-Arbeitsgruppe.

Neben seiner Muttersprache Deutsch spricht er Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Türkisch.